Materialien - Besonders Schutzbedürftige & UMF

LSVD-Projekt „Queer Refugees Deutschland“

Vernetzung, Unterstützung und Beratung für geflüchtete LSBTI und Anlaufstellen für geflüchtete LSBTI

Wer flieht hat gute Gründe, dies gilt vor allem für LSBTI - Menschen, die in ihrem Heimatland Gewalt und Verfolgung durch den Staat, der Familie oder der Gesellschaft erfahren mussten.
Auch in Deutschland treffen geflüchtete LSBTI auf Gewalt und Diskriminierung.
Zur Unterstützung der geflüchteten LSBTI haben sich aus der queeren Szene, aber auch seitens anderer gesellschaftlicher Akteur*innen, in ganz Deutschland eine ganze Reihe von Initiativen gegründet, die psycho-soziale Beratung leisten, Raum zur Begegnung bieten und geflüchtete LSBTI während des Asylverfahrens begleiten.
Ziel des neuen LSVD-Projektes „Queer Refugees Deutschland“ ist es, die deutschlandweit bestehenden Strukturen zu vernetzen und bei ihrer Arbeit zu unterstützen.

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UMF: Keine pauschale Pflicht zur Asylantragsstellung

Arbeitshilfe des Bundesverbandes UMF zur Verpflichtung der Jugendämter zur Asylantragstellung

Seit dem 29. Juli 2017 sind die Jugendämter während der Inobhutnahme von unbegleiteten Minderjährigen in bestimmten Fällen zur unverzüglichen Asylantragstellung verpflichtet. Pauschale Asylantragstellungen ohne Einzelfallprüfung sind vor diesem Hintergrund allerdings unzulässig. Um der Unsicherheit in der Praxis abzuhelfen und zu einer einheitlichen Umsetzung beizutragen, hat der Bundesfachverband folgende Hinweise für die Praxis erstellt.

Wenn das Vergessen nicht gelingt...

Informationsbroschüre zur Posttraumatischen Belastungsstörung

Diese Broschüre richtet sich an Frauen, Männer und Kinder, die Traumatisches erlebt haben, und ihre Angehörigen. Die Broschüre informiert anhand konkreter Beispiele über Entstehung, Folgen und Bewältigung der Posttraumatischen Belastungsstörung.

Mehrsprachige Erklärvideos für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

Die Erklärvideos wurden erstellt von Stadtgrenzenlos, einem internetbasierten Informationsportal insbesondere für junge Flüchtlinge. Sie liegen in den Sprachen Deutsch, Englisch, Arabisch, Dari, Pashto und Tigrinya vor.

Es gibt acht verschiedene Filme zu folgenden Themen: Was sind meine Rechte? / Wer hilft mir? / Mit welchen Behörden habe ich es zu tun? / Was machen Betreuer? / Was macht ein Vormund? / Deutschland: Was ist anders? Was ist wichtig / Was ist die Dublin-Verordnung? / Warum werde ich untersucht?

Die Links zu den einzelnen Videos sind auf der Seite www.fluechtlingshelfer.info aufgeführt.

Willkommen in Deutschland - Ein Wegbegleiter für unbegleitete Minderjährige

Mit welchen Behörden, Ämtern und Organisationen habe ich es zu tun? Was passiert alles in der ersten Zeit? Wer kümmert sich um mich? Und vor allem: Welche Rechte gibt es? Dies und vieles mehr erfahren junge Flüchtlinge in der vom Bundesfachverband Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge herausgegebenen Broschüre.

Schwangerschaft und Mutterschaft traumatisierter Flüchtlingsfrauen

Neues Projekt von vivo internatiol bietet Unterstützung

Das von Aktion Mensch und vivo international e.V. geförderte Projekt „Schwangerschaft und Mutterschaft traumatisierter Flüchtlingsfrauen“ hat als Ziel die Untersuchung und Behandlung der psychischen Gesundheit von schwangeren oder in Mutterschaft stehenden traumatisierten Flüchtlingsfrauen. vivo international e.V. arbeitet am 'Kompetenzzentrum Psychotraumatologie' (eine kooperative Forschungs- und Modellambulanz für Flüchtlinge der Universität Konstanz und der NGO vivo international e.V.) und verfügt über das nötige Vorwissen und die nötigen Vorarbeiten, um Methoden zu entwickeln, diesen Frauen effektiv zu helfen und andere Helfer und Fachpersonal darin zu schulen, so dass die im Projekt erarbeiteten Behandlungsverfahren und Hilfestellungen Flüchtlingsfrauen bundesweit zu Gute kommen können.