Materialien - Soziales & Integration

Tipps für die Familienzusammenführung über die Türkei

Als Mitarbeiterin einer Anwaltskanzlei hat Merle Neubauer seit August 2014 SyrerInnen und IrakerInnen bei der Beantragung von Visa für Familienangehörige in Ankara unterstützt. Ihre Erfahrungen hat sie dankenswerterweise in einem kleinen Reader (Stand: Juni 2015) zusammengestellt, der wertvolle Tipps und Anregungen enthält, für deren Richtigkeit der FR BW allerdings keine Gewähr bieten kann. In jedem Fall sollte (zusätzlich) auf aktuelle Informationen der deutschen Auslandsvertretungen in der Türkei geachtet werden.

Hilfen für den Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen

Handout für ehrenamtlich Engagierte von Dipl.Psych. Ulrike Schneck, refugio Tübingen

Bei ihrer Arbeit begegnen Ehrenamtliche oftmals auch traumatisierten Flüchtlingen. Traumatische Erlebnisse aus der Heimat oder auf der Flucht können vielfältige Auswirkungen in der Gegenwart haben und sich auch im Verhalten gegenüber Ehrenamtlichen äußern. Manchmal berichten Flüchtlinge auch von ihren existentiellen Ängsten und ihren Erfahrungen, dies kann auch bei ehrenamtlichen Begleitern zu Belastung, Sorgen und Betroffenheit führen. Dipl. Psych. Ulrike Schneck von der Regionalstelle Tübingen von refugio stuttgart zeigte im Rahmen ihres
Vortrags im Landratsamt Tübingen am 16.06.2015 die Möglichkeiten für den Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen auf. Was ist ein psychisches Trauma? Welche Besonderheiten gibt es im Zusammenhang mit Flucht und Migration und was sollten ehrenamtliche Unterstützende beachten? Ein wichtiges Thema dabei ist auch die Wahrung eigener Grenzen im Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen.

Das tip doc Gesundheitsheft für Asylbewerber

Der Verein für Bild und Sprache e.V. hat ein Gesundheitsheft für Asylsuchende herausgegegeben, das Arbeitsblätter für die Beratung von Asylsuchenden, mehrsprachige Anschreiben und Bildtafeln zu verschiedenen gesundheitsrelevanten Aspekten herausgegeben. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Setzer Verlags.

Informationsblätter zum Arbeitsmarktzugang für MigrantInnen

Das Projekt 'Netzwerk Integration' hat für MigrantInnen, die einen Zugang zum Arbeitsmarkt suchen, Informationsblätter entwickelt, in denen die Voraussetzungen und das Verfahren kurz erläutert werden. Ein ergänzendes Faltblattbietet zudem eine Übersicht über die sozialrechtlichen Förderinstrumente für MigrantInnen.

Zugang zu Arbeit und Bildung für Jugendliche mit ungesichertem Aufenhaltsstatus

Im Rahmen des Projekts 'Sag Ja' wurden zwei Informationsblätter zum Zugang zu Arbeit, Ausbildung, Qualifizierung und Bildung für Jugendliche mit ungesichertem Aufenthalt bzw. mit Duldung erstellt. Die Infoblätter enthalten arbeitsrechtliche Hinweise und sind auch in den Sprachen Russisch und Arabisch kostenlos online verfügbar.

Junge Asylsuchende & Flüchtllinge brauchen Zugang zum Arbeitsmarkt

Eine Handreichung für die Beratungspraxis

Im Rahmen des Projekts 'SAG JA: Selbsthilfe und Arbeitsmarktzugang für junge Asylsuchende/Flüchtlinge' des Caritasverbandes für die Diözese Osnabrück ist eine Handreichung entstanden, die eine Übersicht über die rechtlichen und tatsächlichen Rahmenbedingungen für junge Flüchtlinge, über ihre Möglichkeiten beim Einstieg in den Arbeitsmarkt und über die bestehenden Unterstützungsstrukturen gibt.

Gesundheitswegweiser für MigrantInnen

Im Rahmen des Projekts 'MiMi - Mit Migranten für Migranten' wurde 2009 der Gesundheitswegweiser 'Gesundheit Hand in Hand - Das deutsche Gesundheitssystem' erstellt. Die Broschüre enthält allgemeinverständliche Informationen über den Aufbau des deutschen Gesundheitssystems und soll es MigrantIinnen erleichtern, die Angebote des deutschen Gesundheitssystems ihren Bedürfnissen entsprechend zu nutzen.

'Zuhören hilft'

Ratgeber für ehrenamtliche HelferInnen und DolmetscherInnen im Umgang mit von Krieg und Menschenrechtsverletzungen Betroffenen

Der Ratgeber von Refugio Villingen-Schwenningen richtet sich an Personen, die ehrenamtlich oder auf Honorar mit Flüchtlingen arbeiten und sie zu unterstützen versuchen. Bei diesem Engagement stößt man häufig auf Menschen, die in ihrem Heimatland Opfer von kriegerischen Auseinandersetzungen oder von Menschenrechtsverletzungen, aufgrund politischer und ethnischer Verfolgung, z.B. durch Inhaftierung, Folter, Diskriminierung, Vergewaltigung geworden sind. Die Hilfe für diese Menschen ist bei den hiesigen Rahmenbedingungen für Flüchtlinge, bestimmt durch das rigide Asyl-, Aufenthalts- und Sozialhilferecht von immenser Bedeutung für die einzelnen Personen und deren Familien.