Informationen für Flüchtlinge

MedGuide

Medizinischer Sprachführer auf Deutsch, Arabisch und Farsi

Ein Fachärzte-Team aus Husum/Nordfriesland hat die Erfahrungen aus der Arbeit in den Erstaufnahme-Einrichtungen für Flüchtlinge sowie in der Notaufnahme zusammengetragen. Hierbei waren ÄrztInnen aus den Bereichen Innere Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie und Hausärzte aus der Region beteiligt. Über 500 Fragen und Antworten decken fast jeden Gesundheitsaspekt auf Deutsch, Arabisch und Farsi ab. Auf 100 Seiten finden sich zahlreiche Anleitungen mit aussagekräftigen Illustrationen, die typisch sind für das Gespräch beim Hausarzt, beim Facharzt der Inneren Medizin und im Krankenhaus auf den Stationen sowie in der Notfallambulanz. 

Notfallmailadresse für Flüchtlinge

Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat eine Notfallmailadresse für Flüchtlinge eingerichtet, die aufgrund ihres Glaubens oder ihrer Volkszugehörigkeit insbesondere in Gemeinschaftsunterkünften von anderen Flüchtlingen bedrängt, diskriminiert oder schikaniert werden.

Checkliste: Basiskonto für alle

Seit dem 18. Juni 2016 gibt es das Basiskonto. Damit haben auch Personen ohne festen Wohnsitz sowie Asylsuchende und Geduldete einen Rechtsanspruch auf ein Konto. Wichtige Infos zum Basiskonto hat die Diakonie Deutschland in einer Checkliste zusammengestellt, die auch auf Englisch und Arabisch heruntergeladen werden kann.

Das Grundgesetz

BAMF Broschüre "Das Grundgesetz - die Basis unseres Zusammenlebens"

Das BAMF hat eine neue Broschüre zum Grundgesetz veröffentlich. Darin werden die Grundrechte Art. 1-6 dargestellt und erläutert. Die Broschüre kann man in sechs verschiedenen Sprachen auf der Homepage herunterladen oder bestellen.

PRO ASYL: Informationsangebote für Flüchtlinge im Internet

Im Internet sind mittlerweile zahlreiche Informationsangebote für Flüchtlinge in Deutschland verfügbar. Die KollegInnen von PRO ASYL haben auf ihrer Homepage verschiedene Seiten zusammengestellt, die Geflüchteten dabei helfen können, sich hier zurechtzufinden.

Ratgeber Gesundheit für Asylsuchende

Dieser Gesundheitsratgeber für Geflüchtete wurde vom Bundesministerium für Gesundheit und dem Ethnomedizinischen Zentrum e.V. im Februar 2016 herausgegeben. Er ist auf Deutsch, Englisch, Arabisch, Kurdisch (Kurmanci) und Pashto verfügbar. Asylsuchende können sich in der Broschüre über wichtige Grundzüge der Gesundheitsversorgung in Deutschland und das Verhalten im Falle einer Erkrankung informieren. Auch werden Hinweise zum Schutz der eigenen Gesundheit sowie zur Erstuntersuchung nach der Ankunft in Deutschland gegeben.

Queer Refugees Welcome

Mehrsprachige Informationen für LSBT-Flüchtlinge

Der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland veröffentlicht auf seiner Webseite "Queer Refugees Welcome" ausführliche asylrechtliche Informationen für LSBT-Flüchtlinge in Deutsch, Arabisch, Farsi, Pashto, Russisch, Englisch und Französisch.

"Welcome Package" für Flüchtlinge in Konstanz

Das Welcome Package unterstützt die Geflüchteten bei ihrem alltäglichen Leben in Konstanz. Es enthält Informationen über Konstanz wie einen Stadtplan, Infos zu den öffentlichen Verkehrsmitteln und Freizeitangebote. Zudem gibt es unter "Offizielles" Informationen über den Sozialpass, Kontoeröffnung oder Zuständigkeiten der verschiedenen Behörden. Viele Fotos aus Konstanz untermahlen die Erklärungen zusätzlich. Inzwischen liegt das Welcome Package in Englisch, Arabisch und Serbokratisch vor. Weitere Übersetzungen sind in Planung. 

Vielleicht auch eine schöne Idee für andere Städte?

Formulare verstehbar machen

Übersetzungen amtlicher Formulare

Die Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und Migrant_innen e.V (KuB) will Flüchtlingen und Migrant_Innen helfen sich im "deutschen Amtsdschungel zurechtzufinden."
Ehrenamtliche Übersetzer_ innen übersetzen dafür amtliche Formulare in möglichst viele Sprachen.

Was darf die Heimleitung?

Informationsflyer auf acht Sprachen

Der Flüchtlingsrat Brandenburg hat ein Merkblatt zu den Rechten und Pflichten der Heimleitung erstellt. Es erhält Informationen zu deren Arbeitsaufgaben und den Grenzen der Zuständigkeit. Es soll helfen Unsicherheiten zu beseitigen und BewohnerInnen der Unterkünften über ihre Rechte gegenüber der Heimleitung aufzuklären.
Der Informationsflyer kann auf der Seite des brandenburgischen Flüchtlingsrats auf arabisch, deutsch, englisch, farsi, französisch, russisch, türkisch und vietnamesisch heruntergeladen werden.