Flüchtlingsarbeit in Baden-Württemberg

123 Einwohner, davon 57 Flüchtlinge

Das Dorf Buckenweiler im Landkreis Schwäbisch-Hall hat eigentlich nur 66 Einwohner. Im Oktober hat sich die Einwohnerzahl nahezu verdoppelt, da 57 Flüchtlinge aus Syrien, Serbien, Mazedonien, Bosnien, Nigeria und Togo in einem ehemaligen Gasthof untergebracht wurden. Die Hilfsbereitschaft der Buckenweiler Bevölkerung ist enorm und die Flüchtlinge werden größtenteils herzlich aufgenommen.

Positionspapier des Landesfamilienrats Baden-Württemberg

Flüchtlingsfamilien von Anfang an umfassend unterstützen

Unter den in Baden-Württemberg ankommenden Flüchtlingen aus Kriegs- und Krisengebieten sind neben Alleinstehenden auch viele Familien und unbegleitete Kinder und Jugendliche. Diese müssen von Anfang an umfassend unterstützt und begleitet werden, um eine Integration und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. In einem Positionspapier und einer Erklärung legt der Landesfamilienrat seine Handlungsempfehlungen zur Aufnahme und Betreuung von Familien und unbegleiteten Kindern und Jugendlichen vor:

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25 Jahre UN-Kinderrechtskonvention: Kinderrechte für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge umsetzen

Anlässlich des 25. Jahrestages der UN-Kinderrechtskonvention schlossen sich der der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg, der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg, der Deutsche Kinderschutzbund Baden-Württemberg, und die AGDW e.V. Stuttgart zu einem Bündnis zusammen, um initiativ für die Verbesserung der Situation unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge (UMF) im Land einzutreten und Lösungskonzepte anzubieten. Bei einer Landespressekonferenz stellten sie ihre zentralen Forderungen vor: 1. Gleichstellung der unbegleiteten minderjährigen Kinder mit allen Kindern. 2.Aufenthaltserlaubnis für UMF bis zur Beendigung der Schule, Aus- und Weiterbildung 3. Das Land muss Kreisen mehr Mittel zur Verfügung stellen und soll UMF nicht nach dem "Gießkannenprinzip" verteilen.

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Arbeitskreis Asyl in Weinheim erhält Auszeichnung

Der Arbeitskreis Asyl Weinheim erhielt Mitte November den "Rolf-Engelbrecht-Preis" für seinen Einsatz für Flüchtlinge aus aller Welt. Laut Oberbürgermeister Heiner Bernhard soll der Preis auch der Ermutigung zu anhaltendem ehrenamtlichen Engagement in Weinheim dienen, da davon auszugehen ist, dass auch Anfang 2015 zahlreiche neue Flüchtlinge in Weinheim aufgenommen werden.

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Staatsrätin für bürgerschaftliches Engagement fördert ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit

Die für das bürgerschaftliche Engagement zuständige Staatsrätin Gisela Erler (Grüne) möchte Maßnahmen voranbringen, die das ehrenamtliche Engagement für Flüchtlinge stärken. Geplant sind ein regelmäßiger Newsletter auf dem Informationsportal der Landesregierung, ein Handlungsleitfaden für das Engagement für Flüchtlinge, ein landesweites "Forum für Flüchtlinge" und die Förderung lokaler Netzwerke.

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Leitfaden für Ehrenamtliche in Kirchengemeinden

Von der Neugründung von Asylfreundeskreisen über Sprachcafés und das Flüchtlingsaufnahmegesetz bis hin zu Gottesdiensten und Literaturhinweisen vereint diese neu erschienene Broschüre nützliche Tipps für die ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit in Kirchengemeinden.

Zuschuss für den Arbeitskreis Asyl in Heidelberg erhöht

In Heidelberg sind derzeit 500 Flüchtlinge untergebracht und monatlich werden der Stadt rund 50 weitere Asylsuchende zugewiesen. Um dem Zustrom der Flüchtlinge gerecht zu werden, hat der Gemeinderats-Ausschuss für Soziales mehr Geld für die Flüchtlingsbetreuung genehmigt. In diesem Zusammenhang wurde auch die Förderung des örtlichen Asyl-Arbeitskreises wurde von 25.000 auf 40.000 Euro erhöht.

 

Traumatherapie im Land: Immer längere Wartezeiten

Bei den Psychosozialen Zentren in Stuttgart, die traumatisierte Flüchtlinge behandeln, werden die Wartezeiten auf einen Therapieplatz immer länger. Grund sind die gestiegenen Flüchtlingszahlen und die hohe Zahl an psychisch belasteten Personen, die eine Therapie brauchen.

20.10.2014 Stuttgarter Zeitung: Traumatherapie in Stuttgart Flüchtlinge müssen warten. Die psychologischen Beratungsstellen für Flüchtlinge, PBV Stuttgart und Refugio Stuttgart, arbeiten am Anschlag. Denn die Zahl an traumatisierten Flüchtlingen ist so groß geworden, dass die Wartezeit auf einen Therapieplatz im Vergleich zum Vorjahr massiv gestiegen ist: von drei (PBV) beziehungsweise vier Monate (Refugio) auf nun rund neun Monate

Neuer Asylarbeitskreis in Horb "in den Startlöchern"

17.10.2014 Schwarzwälder Bote: "Arbeitskreis Asyl in den Startlöchern. Schon in zehn Tagen könnten die Flüchtlinge in Obertalheim eintreffen. Die Zeit ist knapp, bürgerschaftliches Engagement auf den Weg zu bringen. Ein "Runder Tisch Asyl" steht laut OB Rosenberger in den Startlöchern."

ZDF berichtet am 18.10. über Asylfreundeskreis Plieningen

  • 16.10.2014 Stuttgarter Zeitung: "Flüchtlinge in Plieningen ZDF berichtet über Freundeskreis. Die Ehrenamtlichen vom Freundeskreis für die Flüchtlinge, die neuerdings in Plieningen leben, sind Thema eines Fernsehbeitrags im ZDF. In der Sendung „Menschen – das Magazin“ am Samstag, 18. Oktober, wird das Engagement der Plieninger Bürger exemplarisch vorgestellt"