Flüchtlingsarbeit in Baden-Württemberg

Stellenausschreibung Allianz für Beteiligung

Die Allianz für Beteiligung e. V. in Stuttgart sucht zum schnellstmöglichen Zeitpunkt eine*n Referent*in für Bildungsarbeit. Die Allianz für Beteiligung ist ein Netzwerk von Akteur*innen in Baden-Württemberg, die sich für eine Stärkung der Bürgerbeteiligung und der Zivilgesellschaft einsetzen. Ziel des Netzwerks ist es, in Politik, Verwaltung und Wirtschaft ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass gesellschaftliche Herausforderungen mit Beteiligung von Bürger*innen besser gemeistert werden können. Die Allianz bietet im Besonderen zivilgesellschaftlichen Gruppen die Möglichkeit, sich zu ihren Erfahrungen mit Bürgerbeteiligung auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen. Zudem bietet sie Förderprogramme an und führt Bildungsveranstaltungen durch, in denen sie über Möglichkeiten und Verfahren guter Beteiligung informiert. Die Allianz für Beteiligung wird vom Land Baden-Württemberg gefördert. Bewerbungsschluss ist der 12.02.20. Weitere Informationen finden Sie hier.

Stellenausschreibung bei der NGO "Zusammenleben Willkommen"

Die NGO "Zusammenleben Willkommen" schafft ein Zusammenleben zwischen geflüchteten und beheimateten Menschen in WGs. Dabei wird die NGO von zahlreichen ehrenamtlichen Menschen in ganz Deutschland unterstützt. In den Jahren 2020 und 2021 soll dieser Bereich weiter ausgebauet und dezentralisiert werden. Einen besonderen Fokus nimmt dabei die machtkritische und diskriminierungssensible Schulung und Begleitung der Ehrenamtlichen ein.
Dazu werden 4 Ehrenamts-/Community-Manager*innen eingesetzt, die für die Ehrenamtsgruppen in den verschiedenen Bundesländern zuständig sind. Bei dieser Ausschreibung geht es um die Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg. Der Arbeitsort ist in Freiburg.
Weitere Informationen zur Stellenausschreibung finden Sie hier.

Auch an anderen Orten in Deutschland sucht "Zusammenleben Willkommen" Ehrenamts-/ Community-Manager*innen. Hier finden Sie weitere Informationen.

Benefiz-Projekt Jahreskalender von Olileanya e.V.

Gabriele Ayivi lebt in Nigeria und hat dort ein Heim für Kinder und Jugendliche gegründet. Inzwischen betreut sie 16 Schützlinge, sorgt für regelmäßigen Schulbesuch, ordentliche Kleidung, gutes Essen. Ihre Zielsetzung ist es, den hilfebedürftigen Heimbewohnern eine Perspektive für ein Leben im eigenen Land zu geben.

Einige Patenschaften unterstützen dieses Projekt und ihren Verein Olileanya e.V. bereits. Hilfreich sind auch die Spenden, die aus allen Ecken Deutschlands kommen. Der Unterstützung des Projektes dient auch der Jahreskalender »Afrika-Impressionen«. Diesen gibt es exklusiv hier in der »Musikbox« in Rottweil (12 Euro). Gerne wird der Kalender auch zugeschickt; vielleicht auch als originelles Last-Minute-Geschenk zu Weihnachten oder zum Jahreswechsel…

Bei Bedarf einfach hier anrufen: 0741-42267 oder eine Mail schicken: info@musikbox-rottweil.de

Weitere Informationen zum Verein Olileanya e.V. finden Sie auf der Homepage.

 

Aktion STAY! Keine Abschiebung von Schüler*innen

STAY! benötigt Unterstützung für die Gestaltung einer Ausstellung

Hinter der Aktion STAY! steht ein breites Bündnis, welches sich für Bildungschancen für alle einsetzt. Die Initiative fordert uneingeschränkten Zugang zu Bildung für Geflüchtete und keine Durchführung von Abschiebungen für Menschen in Bildungsmaßnahmen — unabhängig von deren Aufenthaltsstatus.

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„Abschiebehaft abschaffen! Isolation durchbrechen!“

Aktionstag des Antirassistischen Netzwerks gegen Abschiebehaft

Am Samstag, den 5. Oktober 2019, rief das Antirassistische Netzwerk Baden-Württemberg zusammen mit anderen Initiativen des Protestbündnisses zur Demo vor dem Abschiebegefängis in Pforzheim auf. Anlass dafür waren erneute Berichte von Seelsorger*innen über die Missstände, menschenunwürdige Behandlung und Isolation der Geflüchteten. Mit dem Aktionstag wollte das Bündnis nicht nur gegen die Haftbedingungen, sondern auch gegen das Mittel der Abschiebehaft als solches protestieren. Sie forderten unter anderem die Einrichtung einer unabhängigen Beschwerdestelle, den internationalen Standards entsprechende medizinische Versorgung für die Geflüchteten und grundsätzlich transparenteren Zugang zu Informationen.

Über den Aktionstag berichteten unter anderem:

Fördergelder für musisch-kulturelle Projekte mit Kindern und Jugendlichen

Förderung der Ideeninitiative "Kulturelle Vielfalt mit Musik"

Die Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung möchte das Miteinander von Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund fördern, dies gilt auch für Initiativen, die sich für die Integration von Geflüchteten einsetzen. 100.000 Euro Fördermittel stehen bereit, um maximal 20 Projektideen mit bis zu 7.500 Euro zu fördern. Der Einsendeschluss von Projektideen ist der 25. September 2019.

In eigener Sache: Neues Mitgliedschaftsformat für Organisationen

Neue Fördermitgliedschaft soll Angebot für Hauptamtliche sichern

Der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg hat ein neues Mitgliedschaftsformat eingeführt. Organisationen, die Hauptamtliche im Bereich Flucht und Migration beschäftigen, können ab sofort mit einer "Organisations-Fördermitgliedschaft" die Arbeit des Flüchtlingsrats unterstützen. Hintergrund dieser neuen Mitgliedschaftsform ist, dass seit einigen Jahren zunehmend Hauptamtliche das Beratungsangebot des Flüchtlingsrats in Anspruch nehmen, der allergrößte Teil dieser Beratungsarbeit allerdings im Rahmen von geförderten Projekten geleistet wird, die sich nur an Ehrenamtliche richten.

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Refugio Stuttgart sucht ehrenamtliche Begleiter*innen und Sprachmittler*innen

Refugio stuttgart e.V. ist wieder auf der Suche nach Sprachmittler*innen und Ehrenamtlichen. Zur Vorbereitung auf die Tätigkeit werden im Herbst Schulungen durchgeführt. 

Neues Netzwerk zum Thema "Diskriminierung Eheschließungen von binationalen Paaren" entstanden

Dokumentation des ersten Treffens am 20. Juli

Zum Themenkomplex "Diskriminierung Eheschließungen von binationalen Paaren" trafen sich am 20. Juli zwölf Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland in Stuttgart. Da die Idee des Netzwerks erst im Januar 2019 entwickelt wurde, eröffnete eine Vorstellungsrunde das Treffen. Hierbei wurden vor allem die verschiedenen, sehr individuellen, jedoch gleich geprägten Fälle von strukturellem Rassismus deutlich. Anschließend kam es zum intensiven Erfahrungs- und Informationsaustausch über unterschiedliche Themen. Zu diesen gehörten unter anderem die Dokumentenbeschaffung, die Dokumentenüberprüfung, der Umgang mit den Standesämtern und Botschaften, die rechtliche Situation oder wichtige Hinweise, um das Eheschließungsverfahren zu bestehen. Künftig wird es nun weitere Treffen geben, die nach der Festigungsphase im Netzwerk selbst auch für andere Betroffene zugänglich gemacht werden. Ein E-Mail-Verteiler existiert bereits, in dem wichtige Erfahrungen und Informationen gestreut werden. Anliegen ist es zudem ein ausführliches Merkblatt zu erstellen sowie durch kleinere Aktionen die Thematik der “Diskriminierung von Eheschließenden” in die öffentliche Wahrnehmung zu tragen.

Sprachvermittlung individuell gestalten

Kürzlich lud Josha Frey (MdL Bündnis 90/Die Grünen) in Kooperation mit der Wirtschaftsregion Südwest wieder zum Runden Tisch "Integration von Geflüchteten im Arbeitsmarkt" ein. Der Runde Tisch bietet eine Plattform des Austauschs zu aktuellen Themen der Integration für Akteur*innen aus Wirtschaft, Verwaltung und der Flüchtlingsarbeit. Diesmal gab es Vorträge zum Thema "Sprache als Schlüssel zur Integration", die Referent*innen waren Philipp Schweinfurth (Flüchtlingsrat Baden-Württemberg), Tatyana Nam (iOR Sprachakademie in Lörrach), Hanna Otter (Arbeitskreis Miteinander) und Markus Körner (Projekt ABC Arbeit*Beruf*Chancen). Im Laufe der Veranstaltung wurde deutlich, dass ein entscheidender Faktor für den Erfolg beim Spracherwerb die Berücksichtigung der individuellen Situation der Lernenden zu sein scheint.