Flüchtlingsarbeit in Baden-Württemberg

Mobilcom Debitel spendet 5000 Euro an Flüchtlingsrat

Ein großzügiges Weihnachtsgeschenk erhielt der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg vom Telekommunikations-Konzern mobilcom debitel. Bei der symbolischen Spendenübergabe in der Geschäftsstelle des Flüchtlingsrats am 8.1.2016 informierte der Vertreter von mobilcom debitel, Harald Meyer, auch über das soziale Engagement der Firma. Der Flüchtlingsrat wird die Spende insbesondere für die Unterstützung der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit verwenden.

OB lobt Ellwanger Ehrenamtliche

Im Mittelpunkt des traditionellen Neujahrsempfangs in Ellwangen standen die rund 380 Personen, die sich ehrenamtlich in der Erstaufnahmestelle in Ellwangen für Flüchtlinge einsetzen. OB Karl Hilsenbeck dankte den Freiwilligen unter anderem mit den Worten: "Ihr Engagement schafft Wärme und macht unsere Gesellschaft, unser Ellwangen noch liebenswerter".

Freies WLAN für Flüchtlingsunterkünfte

Freifunk Stuttgart informiert und unterstützt bei der Einrichtung von WLAN

Der Kontakt zu Angehörigen über das Internet sowie im Internet zugängliche Informationen sind für viele Flüchtlinge zentral wichtig. In einigen Städten haben technisch versierte Engagierte deswegen in und um Flüchtlingsunterkünfte ein für die Flüchtlinge frei zugängliches WLAN-Netz eingerichtet, so auch Freifunk Stuttgart. Wie es gelingen kann, WLAN für Flüchtlinge vor Ort in Kooperation mit den Kreis- und Kommunalbehörden (oder auch trotz deren Vorbehalten oder Widerständen) einzurichten, beschreiben die Informationen von Freifunk Stuttgart:

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Land fördert kommunale Flüchtlingsbeauftragte

Im Rahmen der Verwaltungsvorschrift (VwV) Integration fördert das Land Baden-Württemberg die Integrationsarbeit auf kommunaler Ebene. Kreise, Städte, Gemeinden und freie Träger können sich mit Projekten zur Stärkung kommunaler Strukturen, zur Elternbeteiligung am Bildungsweg ihrer Kinder oder zur Verbesserung der Teilhabe für eine Förderung des Landes bewerben. In der vierten Programmrunde soll mit einem Budget von 13,2 Millionen Euro insbesondere die Einrichtung von kommunalen Flüchtlingsbeauftragten gefördert werden.

Theaterstück "Die Armen! - Aber bitte nicht hier"

Das Forumtheater inszene e.V. bringt die deutsche Willkommenskultur auf die Bühne

Das forum theater inszene stellt in ihrem Theaterstück "Die Armen! - Aber bitte nicht hier!" die Willkommenskultur in Deutschland dar. Es zeigt Situationen in denen Einheimische Geflüchtete treffen und möchte Zuschauer dazu anregen selbst herauszufinden wie sie reagieren wollen. Haltungen werden reflektiert und Lösungsvorschläge entwickelt.

Weitere Informationen zum Theaterstück finden Sie auf der Homepage http://www.forumtheater-inszene.de und hier.

Pro Asyl Villingen bemüht sich darum, eine Südwesttournee der Theatergruppe zu organisieren. Falls Sie Interesse haben, dass das Theaterstück auch in Ihrer Stadt aufgeführt wird oder sich informieren möchten wo Auftritte zustande kommen, können Sie sich bei Sigrid Jaschke unter der E-Mailadresse proasylvillingen@aol.com melden.

Leitfaden zu Flucht und Asyl in Baden-Württemberg

Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg (Nov. 2015): Mal ehrlich! Flucht und Asyl in Baden-Württemberg

Mit diesem Heft geht die Heinrich Böll Stiftung auf Fragen und Befürchtungen ein, gibt Informationen und Antworten rund um das Thema Flucht und Asyl. Das Heft ist im Postkarten-Format und hat 32 Seiten. Die Informationen sind kurz und anschaulich dargestellt. Das Heft eignet sich sehr gut zur Auslage (z.B. an kommunalen Info-Theken, Büchereien, Kulturzentren usw.), aber auch als Argumentationshilfe für ehrenamtlich Engagierte.

Bestelladresse / Informationen: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg e.V.,Rieckestr. 26, 70190 Stuttgart
Tel. 0711 2633 94-10, Fax - 19, info@boell-bw.de, www.boell-bw.de

Gabi Ayivi mit dem Landesehrenamtspreis ECHT GUT! ausgezeichnet

Mit dem Sonderpreis 'Lebenswerk' wird ihr jahrzehntelanges Engagement für Flüchtlinge gewürdigt

Gabi Ayivi wurde am 4. Dezember 2015 mit dem diesjährigen „Sonderpreis Lebenswerk“ des Ehrenamtswettbewerbs des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Der Sonderpreis wird an Personen verliehen, die sich seit mehr als 25 Jahren bürgerschaftlich engagieren.

Im Zentrum des 'echt gut!'en Lebenswerks von Gabi Ayivi steht dabei die Hilfe und die Unterstützung von Flüchtlingen. Seit Anfang der 80er Jahre war sie im AK Asyl Rottweil aktiv und setzte sich über viele Jahre hinweg als Mitglied im SprecherInnenrat des Flüchtlingsrats Baden-Württemberg auch auf landespolitischer Ebene für die Rechte der Flüchtlinge und die Verbesserung der Aufnahmebedingungen im Land ein.

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Förderprogramm „Lokale Bündnisse für Flüchtlingshilfe – Gemeinsam in Vielfalt“ geht in die Verlängerung

Nachdem im Rahmen der Erstauflage des Programms weit mehr Bewerbungen eingegangen sind als Zuschläge erteilt werden konnten, hat der Ministerrat kürzlich eine Verlängerung des Förderprogramms im Jahr 2016 beschlossen. Damit soll das nach wie vor unverzichtbare ehrenamtliche Engagement im Bereich der Flüchtlingsarbeit weiter unterstützt werden. Die Mittel können zur Förderung konkreter Projekte oder zur Basisqualifizierung bürgerschaftlich Engagierter beantragt werden. Das Programm hat laut dem im Regierungsentwurf enthaltenen zweiten Nachtragshaushalt ein Gesamtvolumen von 2 Mio. €. Betrug die maximale Fördersumme bislang 15.000 €, können pro Antrag nunmehr bis zu 50.000 € bewilligt werden.

Stuttgarter Ehrenamtliche erhält Bundesverdienstkreuz

Johanna Schnaithmann aus dem Freundeskreis Flüchtlinge in Stuttgart-Rohracker wurde am 5. Dezember 2015 das Bundesverdienstkreuz verliehen. Frau Schnaithmann gründete 1994 den Freundeskreis und steht diesem bis heute vor.

Verleihung des Stuttgarter Friedenspreises

Stuttgarter Friedenspreis geht an Giusi Niccolini

Am 6. Dezember 2015 wurde zum 13. Mal der Stuttgarter Friedenspreis verliehen. Dieser ging an die Bürgermeisterin von Lampedusa, Frau Giusi Niccolini, die von einem Fischerehepaar vertreten wurde. Musikalische Beiträge der Band "Strom und Wasser feat. the Refugees" und eine Podiumsdiskussion zum Thema "Humanitätskrise in Europa" rundeten die Preisverleihung ab.