Flüchtlingsarbeit in Baden-Württemberg

Zugangskontrollen und Datenerfassung an der Geflüchtetenunterkunft

Antira-Netwerk Baden-Württemberg will Informationen zur Praxis der Eingangskontrollen zusammentragen

Das Antira-Netzwerk Baden-Württemberg sammelt Informationen über die Praxis der Zugangskontrollen zu Geflüchtetenunterkünften. Das Netzwerk weist darauf hin, dass in einigen Erstaufnahmeeinrichtungen und Unterkünften eine sehr restriktive Praxis herrscht. Teilweise wird der Zugang nur gewährt, wenn der Name eines Bewohners / einer Bewohnerin angegeben werden kann und Identifikationspapiere vorgelegt werden. Dabei werden Name, Uhrzeit und Zielperson im Computer vermerkt. Unklar ist, was mit diesen Daten passiert und für welche Zwecke sie erhoben werden.

Deshalb werden nun Informationen darüber gesammelt, wo in Baden-Württemberg überall Eingangskontrollen existieren. Wie sieht die Kontrolle aus, ist der Eintritt erlaubt oder nicht, wer kontrolliert, werden Daten erfasst, wenn ja warum, müssen Identifikationspapiere abgegeben werden, werden diese einbehalten, Gründe, kann zu Geflüchteten problemlos der Kontakt aufgebaut werden, wer Kontrolliert, welche Verträge wurden abgeschlossen etc.
Bitte an info@stop-deportation.de antworten. Das Antira-Netzwerk wird die eingesandten Informationen auswerten und dann entscheiden, wie dieses Thema weiter bearbeitet werden soll.

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