Flüchtlingsarbeit in Baden-Württemberg

Stuttgart: Mahnwache für Familienzusammenführung

Syrische Geflüchtete und Unterstützer*innen setzten ein Zeichen

Geflüchtete aus Syrien wollen mit einer Mahnwache auf dem Stuttgarter Schlossplatz ein Zeichen setzen gegen die Aussetzung des Famileinnachzuges für subsidiär Schutzberechtigte. Die Änderung der Entscheidungspraxis bei Menschen aus Syrien und die Einschränkung des Familiennachzuges für Menschen mit subsidiärem Schutz hat dazu geführt, dass zahlreiche Menschen aus Syrien ihre Familien nicht auf legalem Weg nachholen können. Vom 3. bis 7. April wollen Betroffene und Unterstützer*innen jeweils von 12 bis 19 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart eine Mahnwache abhalten.

"Das Leben unserer Familienangehörigen ist aber jetzt in Gefahr. Wir sind in großer Sorge um unsere Angehörigen, die sich immer noch in einer schweren Situation befinden und nicht zu uns kommen können. Viele Flüchtlingen, die aus verschieden Krisenregionen der Welt geflüchtet sind befinden sich in derselben Situation", heißt es im Aufruf.

Bei der Mahnwache werden Unterschriften gesammelt, um die Forderung an die Bundesregierung zu unterstützen. Der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg unterstützt diese Aktion und ruft dazu auf, sich damit zu solidarisieren und sich zu beteiligen. Wer weitere Informationen möchte oder sich gerne an der Mahnwache beteiligen möchte, kann sich an M. A. Bilici wenden (Tel.: 0176 / 24013122; memobilici@hotmail.de). Außerdem kann man sich an einer Unterschriftenaktion beteiligen (nach dem Ausfüllen bitte an das Asyl-Pfarramt Stuttgart schicken).

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