Flüchtlingsarbeit in Baden-Württemberg

Ein langer und schöner Tag

Kurzbericht über das erste unabhängige Austauschtreffen Südbaden am 23. Juli

Ehrenamtliche UnterstützerInnen übernehmen jeden Tag unermüdlich Aufgaben. An vielen Stellen übernehmen sie Aufgaben, zu deren Umsetzung die staatlichen Strukturen momentan nicht in der Lage zu sein scheinen. Vor dem Hintergrund des unerlässlichen Beitrags ehrenamtlich Engagierter bei der Arbeit mit Geflüchteten wird zunehmend der Ruf nach politischen Partizipationsmöglichkeiten der UnterstützerInnen laut.

Am 23. Juli trafen sich gut 60 Aktive aus Südbaden, um über ihre Arbeit sowie die asylpolitische Entwicklung in der Bundesrepublik und darüber hinaus zu diskutieren. Ein Tag voller Diskussionen, Austausch und dem Gefühl, in Südbaden nicht alleine zu sein.

Ein breites Themenspektrum wurde am gesamten Tag besprochen. Von der Situation an den EU-Außengrenzen über Abschiebungen oder Rassismus bis zur Zusammenarbeit mit Behörden oder der Organisation der Asyl AKs vor Ort.
Einig waren sich am Ende alle in zwei Punkten. Wir wollen unsere Zusammenarbeit vertiefen und fordern politisch endlich wirklich gehört, anstatt nur gelobt, zu werden.

Unser Dank gilt, neben allen UnterstützerInnen aus Südbaden für ihr Engagement, besonders dem Rasthaus Freiburg für Herberge und Bewirtung.

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